Über uns

„Das Herz muss Hände haben, die Hände ein Herz.“
(Tibetische Weisheit)

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Pflegeleitbild

Im Mittelpunkt unseres Pflege- und Betreuungskonzeptes steht die ganzheitliche Versorgung der uns anvertrauten Menschen. Das heißt, die individuellen Besonderheiten, die Persönlichkeitsmerkmale, die jeden einzelnen Menschen auszeichnen und einzigartig machen, sind für uns maßgeblich.

Die theoretische Grundlage für diesen umfassenden Ansatz fanden wir in den Schriften der Pflegewissenschaftlerin Monika Krohwinkel, die 1984 – kurz vor der Gründung des FAK e.V. im Jahr 1988– ihr neues Pflegemodell, welches sich an den

Aktivitäten und existentiellen Erfahrungen des Lebens (AEDL)“ orientierte, vorstellte. Ausgangspunkt dieses Modells sind die individuellen Bedürfnisse des Pflegebedürftigen.

Dieses seinerzeit neuartige Pflegemodell ist ein wichtiger Baustein für unser praktisches Konzept, welches wir durch unsere eigene Wissenserfahrung und praktische Anwendung stetig weiterentwickeln. Darüber hinaus verstehen wir uns als eine Gemeinschaft, die von der Zusammenarbeit aller derjenigen profitiert, die am Pflegeprozess beteiligt sind – Krankenschwestern/-pfleger, AltenpflegerInnen, Pflegefachkräfte, PflegehelferInnen, SozialarbeiterInnen, Hauswirtschaftskräfte, Ärzte, Therapeuten sowie Angehörige. Allein die Nutzung dieses Netzwerkes – die interdisziplinäre Unterstützung sowie der offene Austausch – bringt uns voran – zum Wohle des Patienten.

Wir arbeiten mit den uns anvertrauten Menschen so, dass sie möglichst viel darüber erfahren, wie sie sich selbst helfen, damit sie ihren Weg selbstbestimmt gehen können. Wir zeigen ihnen und den Angehörigen wie die bisherige Lebensqualität bewahrt und da, wo es möglich ist, auch ausgebaut werden kann. Wir verstehen unsere Arbeit als Hilfe zur Selbsthilfe für unsere Kunden und achten darauf, dass sie fähig sind Entscheidungen zu treffen, möglichst selbstkritisch zu agieren, ihre Freizeit selbst zu bestimmen. Wir sehen in jedem Kunden einen Menschen mit eigener gewachsener Biographie, mit eigenen Fragen und Antworten, Ängsten und Erwartungen, Bedürfnissen und Lebensgewohnheiten, Weltanschauungen und persönlichem Umfeld.

Zum Leben gehört der Tod. Auch diesen Prozess positiv zu gestalten, dem Sterben das Grauen zu nehmen, diese Phase als eigenen Reichtum zu erfassen und da zu sein – intensiv, sensibel, mit unserem gesamten Fachwissen – das ist uns sehr wichtig.

Pflege- und Hilfsbedürftige können auf unsere Hilfe rechnen, unabhängig von Konfession, politischer Anschauung, sexueller Orientierung oder nationaler Zugehörigkeit. Wir glauben, dass man sich berufen fühlen muss für das, was wir tun. Nur so können wir begeistert mit viel Spaß und Energie unsere Aufgaben erfüllen und unsere Ziele erreichen. Wir lernen ständig weiter und erneuern Prozesse sowie Ideen, wenn sie veraltet sind. Auf diese Weise vervollkommnen wir diese und können dadurch unsere Qualität in der Pflege und Betreuung sichern und weiter ausbauen. Wir sind selbstkritisch, geben uns nicht mit dem Erreichten zufrieden, sondern entwickeln uns weiter – fachlich, menschlich und sozial. Wir arbeiten teamorientiert, sind offen, setzen auf Vertrauen und gegenseitige Akzeptanz. Fort- und Weiterbildung sind uns wichtig, um den Pflegesachverstand auf hohem Niveau zu halten. Eines unserer Grundanliegen ist, dass unsere MitarbeiterInnen nicht nur gut ausgebildet sind und sich weiterentwickeln können, sondern dass sie auch Spaß an dem haben, was sie tun. Die Gesundheit und das Wohlergehen des Einzelnen, der dazugehörigen Familien und Gruppen zu fördern – das ist unser Ziel. Das macht uns aus – die MitarbeiterInnen des Freien Alten- und Krankenpflege e.V.

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Qualität

Der Medizinische Dienst (MD) prüft regelmäßig die Qualität der Pflege und Betreuung unseres Pflegedienstes und unserer Pflegeeinrichtungen. Wir können hier stets auf überdurchschnittlich sehr gute Ergebnisse verweisen.

Darüber hinaus zeichnete uns der TÜV- Rheinland als ersten Kranken- und Pflegedienst in Essen mit dem Gütesiegel „Kundenorientierte Pflegequalität“ aus.

Seit 2017 gibt es gemäß der Pflegetransparenzvereinbarung eine neue Prüfgrundlage. Die Fähigkeit eines Pflegedienstes, sich auf die individuellen Bedürfnisse der Pflegebedürftigen einzustellen, fließt noch stärker in die Bewertung ein. Vor diesem Hintergrund freuen wir uns besonders, dass wir fast ausschließlich mit Bestnoten bewertet wurden.

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Historie

Der Verein „Freie Alten- und Krankenpflege e.V.“ wurde im Jahr 1988 von Michael Jakubiak und weiteren Weggefährten gegründet. Dieser ist das Ergebnis einer sozialen Initiative der 70er Jahre, des Seniorenschutzbundes „Graue Panther“. Dessen Initiatoren traten dafür ein, dass sich für ältere, kranke und behinderte Menschen die Lebenssituation verbessert und waren Anlaufstelle für deren Sorgen und Nöte. Denn als Führungskraft in Pflegeheimen wusste Altenpfleger Michael Jakubiak, dass es in der Pflege eine starke Diskrepanz gab zwischen dem in der Theorie vermittelten Lehransatz und der gelebten Praxis. Vor allem mangelte es an Pflegefachkräften und damit an der Zeit, die jedem Pflegebedürftigem zur Verfügung stand. Der Anfang des Vereins indessen war nicht leicht. Bevor der Verein seine Tätigkeit aufnehmen konnte, war sogar das Urteil eines Kartell-Gerichtes erforderlich. Viele Jahre war Michael Jakubiak zweiter Vorsitzender der „Grauen Panther“.

Ebenfalls 1988 gründete Michael Jakubiak den Bundesverband Ambulante Dienste und Stationären Einrichtungen e.V., dessen Vorsitzender er über 20 Jahre war. Auch dieser Verein hatte das Ziel, die Qualität in der Pflege und Betreuung nachhaltig zu verbessern. Da der Patient bis heute als Kunde gesehen wird, dessen individuellen Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen, hat der FAK e.V. schnell einen sehr guten Ruf erworben.

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